Sechs Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie nichts mehr essen, nicht trinken und auch nicht mehr rauchen.
Am Morgen des Eingriffs können Sie sich natürlich die Zähne putzen, sollten aber kein Wasser dabei trinken. Eine gründliche Körperhygiene hilft einer Infektion vorzubeugen.
Tabletten und andere Medikamente dürfen Sie nur nach erfolgter Rücksprache mit Ihrem Narkosearzt einnehmen.
Bitte kommen Sie pünktlich, um den Eingriff auch für Sie so stressfrei wie möglich durchführen zu können.
Die gesamte Behandlung am Tag des Eingriffs dauert maximal etwa 90 Minuten - die Lagerung, die Einbringung der Seeds und die abschließende Durchleuchtung, um die Position der radioaktiven Strahler noch einmal zu kontrollieren, schon eingeschlossen. Ein Führungsgitter im Dammbereich zwischen Oberschenkel und Hodensack dient gleichzeitig als Koordinatensystem.
Durch das feine Lochraster führt der Arzt bei der Implantation dünne Hohlnadeln, in denen die radioaktiven Stifte liegen, in die Prostata ein. Wenn die Nadel die exakte Position erreicht hat, werden die Seeds zielgenau abgelegt. Die Strahler sind über Fäden verbunden. Dadurch können sie sich auch später - wenn sie im Gewebe fest eingewachsen sind - durch sportliche Aktivitäten wie Radfahren oder Laufen nicht verschieben.
Die erste Nachkontrolle sowie ein Verbandswechsel erfolgen einen Tag nach dem Eingriff. Der während der Operation gelegte Katheter bleibt über Nacht und wird am nächsten Morgen entfernt. Danach können Sie wieder auf normalen Wege Wasser lassen. Nach einem abschließenden Gespräch mit Ihrem Arzt, bekommen Sie einen Brief für den weiter- behandelnden Arzt.